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E-Commerce: Studie beleuchtet tatsächliche Kosten von E-Commerce-Lösungen

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Eine Studie hat die Total Cost of Ownership (TCO) der Online-Händler, die eine cloudbasierte E-Commerce-Lösung nutzen, mit denen verglichen, die eine Lizenzsoftware nutzen. Die Studie wurde von Demandware Inc. In Auftrag gegeben und von Forrester Consulting durchgeführt, dafür wurden 156 CIOs und Führungskräfte aus den USA und Europa befragt. 81 Prozent der Online-Händler setzen auf eine intern entwickelte oder lizensierte E-Commerce-Plattform zu. Zur Pflege der E-Commerce-Plattformen werden im Schnitt sieben Prozent der Online-Erlöse aufgewendet, trotzdem sind 74 Prozent der Befragten unsicher, ob die Skalierbarkeit ihrer aktuellen Lösungen zur effizienten Unterstützung der Wachstumspläne des Unternehmens ausreicht. Die Studie „Understanding TCO When Evaluating eCommerce Solutions“ wurde im November 2012 veröffentlicht.

Gesamtbetriebskosten für viele Online-Händler höher als erwartet

Für viele Händler sind die Gesamtbetriebskosten (TCO) für E-Commerce-Lösungen höher als erwartet, zudem werden die hohen Kosten durch restriktive Verträge sogar noch zusätzlich erhöht. Das Gros der Händler benötigt aufgrund der Vertragsbedingungen für ihre Lizenz-Software zusätzliche Lizenzen für den Ausbau des Online-Geschäfts. Zudem ist die Nutzung der Plattform zur Umsetzung strategischer Wachstumsinitiativen, z. B. Internationalisierung oder Multichannel-Erweiterungen, eingeschränkt. Für 43 Prozent der Online-Händler waren die tatsächlichen TCO höher als erwartet. 67 Prozent der Händler mit lizensierter E-Commerce-Software müssen laut Vertrag weitere Lizenzen kaufen, wenn der Online-Traffic über eine bestimmte Grenze hinausgeht. 78 Prozent der Händler hindert der Vertrag mit dem Lizenzgeber an der Nutzung der Technologie zur Expansion in neue Märkte. 72 Prozent sind unsicher, ob ihre aktuelle E-Commerce-Plattform Multi-Channel-Funktionen für künftige Wachstumsinitiativen realisieren kann.

Händler sorgen sich, aufgrund der Plattform hinter Konkurrenz zurückzubleiben

Die nötigen komplexen Plattform-Upgrades und das Risiko, bei der Einführung grundlegender Online-Funktionalitäten und Verbesserung der User Experience nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten zu können, sorgen die Online-Händler. Auch erfolgreiche E-Commerce-Händler können es sich wegen der strategischen Bedeutung des Online-Vertriebswegs nicht leisten, hinter der Konkurrenz zurückzubleiben, und brauchen regelmäßig innovative neue Funktionalitäten von den Anbietern. Solch häufige Aktualisierungen von Lizenz-Software verursacht oft hohe Kosten, was ein großes Problem ist. Der dauernde Zyklus von Updates führt zur Verwendung wertvoller Entwicklungsressourcen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Damit fehlen die Mittel zur Entwicklung innovativer Funktionalitäten, mit denen sich das Unternehmen vom Wettbewerb abheben könnte. 39 Prozent der Händler führen nur alle zwei bis drei Jahre Aktualisierungen ihrer E-Commerce-Plattform durch. 76 Prozent der E-Commerce-Händler benötigen pro Update mehr als einen Monat.

Lizenz-Modelle oft aufgrund von Fehlinformationen bevorzugt
TCO-Modelle sind handelsüblich, allerdings ist das Verfahren nicht genau genug und kann zu Fehleinschätzungen führen. Zwar berücksichtigen E-Commerce- und Technologieführer die Kosten in ihrem TCO-Modell, viele Aspekte finden aber keine Berücksichtigung, was - unabsichtlich oder nicht – zu einer Bevorzugung des Lizenz-Modells gegenüber Cloud-Lösungen. Oft sind Fehlinformationen der Grund für die Meinung, dass cloudbasierte Revenue-Share-Modelle teurer sind als interne E-Commerce-Technologie zu kaufen und zu betreiben.

Führende Händler wollen cloudbasierte E-Commerce-Lösungen
Bedarfsgerechte Kapazitäten, reibungslose Upgrades und uneingeschränkte Wachstumschancen führen bei vielen führenden Händlern zu einer Verlagerung des Geschäfts in Richtung cloudbasierte E-Commerce-Plattformen.

Online-Händler müssen in Bezug auf Kosten umdenken
In der Anfangszeit des E-Commerce mussten CIOs alles neu erstellen und die Händler trugen einen Großteil der Kosten zur Entwicklung und zum Betrieb von Plattformen. Die Kosten wurden dann im Lauf der Zeit in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen oder manchmal vergessen. Für die Online-Händler auf dem Weg in die neue digitale Welt ist es Zeit, in Bezug auf die Kosten von E-Commerce Fragen zu stellen und umzudenken.

Quelle: http://www.demandware.de/company/newsroom/press-releases/neuste-studie-im-auftrag-von-demandware-enthuellt-die-wahrheit-ueber-tatsae

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