News > Marktmonitor > IT & Management

Disaster Recovery hat Top-Priorität auf IT-Agenda der Finanzdienstleister

Anzeige

Das Thema Disaster Recovery hatte im letzten Jahr eine Top-Priorität auf der IT-Agenda der Finanzdienstleister, was nicht zuletzt an den zahlreichen Naturkatastrophen liegt. Das zeigt der aktuelle Acronis Global Disaster Recovery Index 2012. Weiterhin zeigte sich, dass die Bereiche Backup virtueller Maschinen, Compliance und Sicherheit große Herausforderungen für Unternehmen darstellen.

Finanzdienstleister nehmen Datensicherung und -wiederherstellung sehr ernst
Für den Acronis Globals Disaster Recovery Index 2012 zum Einsatz von Backup- und Disaster-Recovery-Lösungen in KMU wurden im September und Oktober 2011 6000 IT-Manager aus unterschiedlichsten Branchen, z. B. Öffentlicher Sektor, Handel, Banken, Energiewirtschaft, Bildungs- und Gesundheitswesen sowie Finanzdienstleistungen aus 18 Ländern befragt. Finanzdienstleister nehmen Datensicherung und -wiederherstellung sehr ernst, 60 Prozent der Befragten haben ihre Disaster-Recovery-Planung in 2011 optimiert und haben einen umfassenden Business Continuity Plan.

Backup und Disaster Recovery bei virtuellen Infrastrukturen vernachlässigt
Backup und Disaster Recovery werden bei den virtualisierten Infrastrukturen vernachlässigt. 19 Prozent der Finanzdienstleister führen bei virtuellen Maschinen (VMs) seltener ein Backup durch als bei physischen Servern. 55 Prozent machen bei VMs nur unregelmäßig oder wöchentlich bzw. monatlich Backups. Das erstaunt, weil es für die Befragten in Bezug auf den Wert der Daten auf virtuellen oder physischen Systemen keinen Unterschied gibt.

Cloud-Nutzung für Online-Backup-Services sorgt für Skepsis
Cloud-Nutzung, vor allem in Bezug auf Online-Backup-Services wird gerade von den Finanzdienstleistern skeptisch gesehen. 47 Prozent gaben Sicherheitsbedenken an, auch mangelndes Vertrauen in die Cloud-Provider und Nichtvereinbarkeit mit geltenden Datenschutzbestimmungen wurden genannt. Entsprechend wird die Cloud für Offsite-Backups auch kaum genutzt, 45 Prozent greifen auf die Aufbewahrung von Tapes und Disks außerhalb des Unternehmens zurück.

Integrierte Lösungen für Backups von VMs und physischen Maschinen
Im Branchenvergleich stehen die Finanzdienstleister gut da, allerdings ist der Mangel an Aufmerksamkeit beim Thema Backup und Disaster Recovery in virtuellen Umgebungen verglichen mit den physischen Systemen beunruhigend. Grund für die Diskrepanz ist oft der hohe Grad an Komplexität bei den Backup- und Recovery-Prozessen in virtualisierten Infrastrukturen. Durch eine integrierte Lösung, die sich sowohl für physische als auch für virtuelle Systeme eignet, lässt sich das Problem beheben, denn durch eine solche Lösung lassen sich Server automatisch und zentral steuerbar sichern und wiederherstellen, wodurch ein durchgängiger Datensicherungsprozess ohne zusätzlichen Administrationsaufwand realisiert werden kann.

Quelle: http://www.acronis.de/pr/2012/04/12-16-05.html

© 1998 - 2024 mediavalley