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Desktop-Virtualisierung – Populärer IT- Trend im IT-Service-Management

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Die Desktop-Virtualisierung ist in 2011 einer der populärsten IT-Trends, trotzdem haben 76 Prozent der Unternehmen Bedenken in Bezug auf die Virtualisierung. Insbesondere der Umstellungsprozess und das Management der virtuellen Umgebung selbst macht den Unternehmen Sorgen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Matrix42 auf der CeBIT.

Großteil der Unternehmen plant die Desktop-Virtualisierung als Cloud Computing
Die Virtualisierung der Desktops wird von 80 Prozent der großen Firmen, 76 Prozent des Mittelstands und 58 Prozent der kleinen Unternehmen geplant. Durchschnittlich die Hälfte der Unternehmensrechner sollen virtualisiert werden, die kleineren Unternehmen haben hierbei aber einen größeren Anteil als die Großunternehmen. Konkrete Pläne zur Virtualisierung in den nächsten zwei Jahren haben 67 Prozent der kleinen und 45 Prozent der mittelständischen Unternehmen.

Virtualisierung zur Kostensenkung sowie Erhöhung der Flexibilität und Mobilität
Die Gründe für die Virtualisierung sind für 29 Prozent die nachhaltige Einsparung von Software- und Hardwarekosten, für ein Viertel ist es die Erhöhung der Flexibilität und Mobilität, während 18 Prozent ihre Performance verbessern und 17 Prozent ihre Managementkosten reduzieren wollen.

Viele Herausforderungen auf dem Weg zur Virtualisierung
Zwar bietet die Desktop-Virtualisierung viele Vorteile, stellt aber auch vor viele Herausforderungen. Jeweils 24 Prozent nennen hier das Management der physikalischen und virtuellen Clients sowie den Zeitaufwand und die Anstrengung des Roll-Out sowie der Steuerung der Computer. Auch machen sich die Verantwortlichen Sorgen über zusätzliche Hardware- und Softwarekosten. 76 Prozent erklären, dass sie aufgrund ihrer Bedenken Hemmungen bezüglich der Virtualisierung haben oder sie herauszögern. Deshalb sollen die unterschiedlichen Aspekte der Lizensierung, Infrastruktur, Verwaltungsprozesse, Trainings usw. im Einzelfall geprüft werden. Nachhaltige Einsparungen sind nur möglich, wenn die Management-Strukturen des Unternehmens auf die Virtualisierung angepasst und die Tools hierfür optimiert sind.

Hinweise für die Virtualisierung
Zwar haben sich zahlreiche Unternehmen bereits intensive Gedanken zur Desktop-Virtualisierung gemacht, aber die Umfrage zeigt, dass noch viele Fragen offen sind. Deshalb gibt Matrix42 einige Hinweise hierzu. Zunächst sollte analysiert werden, für welche Mitarbeiter die Desktop-Virtualisierung überhaupt sinnvoll ist, da diese nicht für jede Arbeitssituation und jeden Mitarbeiter geeignet ist. Dabei muss bedacht werden, welche Arbeit für gewöhnlich verrichtet wird, wie der Desktop konfiguriert ist und welche individuellen Anforderungen, z. B. eine mobile Bereitstellung von Daten, gelten. Bedenken zum Einsatz separater Tools zur Verwaltung physischer und virtueller Desktops sollten Unternehmen nicht hemmen. Vielmehr sollten die Unternehmen auf Lösungen setzen, die die zentrale Steuerung physikalischer und virtueller Clients über eine Konsole erlauben. Die Umstellung auf virtuelle Desktop-Umgebung ist nicht gleichbedeutend mit einem Verzicht auf ein entsprechendes Management. Eine Dokumentation der Management- und Administrationsanforderungen sowie der Software-Recherche sollte auf jeden Fall durchgeführt werden.

Quelle: Pressemitteilung Matrix 42

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