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Datensicherheit im Internet: Nutzer neigen zu extremen Einstellungen

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Die Einstellung vieler deutscher Internetnutzer ist extrem: Entweder sie sind fahrlässig und leichtsinnig oder sie sind übervorsichtig. Jedem siebten Nutzer ist es gleichgültig, was mit seinen Daten im Internet passiert, während jeder Sechste aus Sicherheitsgründen komplett auf Online-Transaktionen verzichtet. Das zeigt die Studie „Datenschutz im Internet“. Viele Internetnutzer haben eine Schwarz-Weiß-Sicht auf die Datensicherheit im Internet, eine vernünftige Balance müssen sie noch finden. Politik, Wirtschaft und Verbraucherschützer sollten hierbei helfen. Wie der hohe Anteil extremer Nutzertypen zeigt, dass die Aufklärung der Internet-Nutzer in Bezug auf den Datenschutz im Internet verbesserungswürdig ist, 47 Prozent der Nutzer fehlen Informationen hierzu.

Großteil der Nutzer ist skeptisch, was Datensicherheit im Internet angeht
Während nur 40 Prozent aller Internetnutzer an die Sicherheit ihrer Daten im Internet glaubt, sind 55 Prozent eher skeptisch. das sind vor allem jugendliche Surfer und Nutzer mit hohem formalem Bildungsabschluss. Entsprechend schicken 40 Prozent der Internetnutzer vertrauliche Informationen und Dokumente per Post statt per Mail, 28 Prozent verzichten auf Online-Banking und 13 Prozent auf Mitgliedschaften in sozialen Netzwerken.

Internetnutzer wünschen sich stärkere Vorbeugung von Straftaten im Internet
Die meisten Internetnutzer sind für eine stärkere Vorbeugung und Verfolgung von Straftaten im Internet. Vier von fünf möchten mehr Schutz vom Staat im Internet, insbesondere gegen Terror und Straftaten. Der Datenschutz im Internet ist eine Kernaufgabe von Politik und Wirtschaft geworden, die aber nur gemeistert werden kann, wenn die Verbraucher sensibilisiert sind und mitmachen.

Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_68445.aspx

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