Cloud Computing wird im Mittelstand zunehmend eingesetzt
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Die Entwicklung des Cloud Marktes ist stabil und kontinuierlich, immer mehr mittelständische Unternehmen setzen Cloud Technologien ein. Die Ergebnisse der Befragung zum zweiten Quartal 2012 im Rahmen des IT Cloud Index von techconsult und HP Deutschland zeigen, dass der Einsatzgrad erneut gestiegen ist, also dass Cloud-Computing-Angeboten sich zunehmend im Mittelstand etablieren.
Auf den Mittelstand zugeschnittene Cloud-Angebote erhöhen Akzeptanz
Große Anbieter schneiden ihre Cloud-Angebote extra auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Mittelständler zu, wodurch diese berücksichtigt werden. Insbesondere drängen aber zunehmend viele kleine/mittelständische Anbieter, zum Teil mit komplett eigenständig kreierten Angeboten, zum Teil in Kooperation mit großen Cloud-Anbietern, die die Technologie und das nötige Cloud-Umsetzungs-Know-how haben, in den Markt. Für die Cloud-interessierten Mittelständler sind allerdings in erster Linie lokale, bestenfalls deutsche, Clouds interessant und relevant, da sie gerade in Bezug auf Datensicherheit, -integrität und Compliance größeres Vertrauen in deutsche Partner haben. Der Mittelstand fordert aber auch einen auf Augenhöhe agierenden Umsetzungspartner aus den Reihen mittelständischer ISVs und Systemintegratoren, was das zunehmende Angebot nicht unerheblich beeinflusst. Deshalb überrascht es kaum, dass mittelständische ISVs/Dienstleister verstärkt nach großen Partnern suchen, mit denen sie ein Cloud-Programm für den Mittelstand umsetzen.
Zahl der neuen Cloud-nutzenden Unternehmen steigt kontinuierlich an
Die Befragungen zum zweiten Quartal 2012 bestätigten, dass der Cloud-Markt kontinuierlich wächst. Die wachsende Intensität der Cloud-Nutzung bei mittelständischen Unternehmen zeigt sich nicht nur durch die Verbreiterung der Einsatzgebiete und die Erhöhung der Nutzerzahlen bei den Unternehmen, die schon Cloud-Lösungen nutzen, sondern auch durch die Zahl der neuen Cloud-nutzenden Unternehmen. Im zweiten Quartal 2012 erklärten mehr als 20 Prozent der befragten Unternehmen, Cloud-Lösungen wie SaaS, IaaS oder PaaS genutzt zu haben, das ist ein Plus von vier Prozent verglichen mit dem Vorquartal und von zehn Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Die Cloud etabliert sich also immer mehr in Unternehmen, wobei Cloud-Services in fast allen Lösungsbereichen eingesetzt werden, nicht nur in Bereichen wie Kollaboration, Produktivität oder Rechnungswesen, sondern auch in spezialisierten Bereichen wie Anwendungsentwicklung oder Branchensoftware-Lösungen.
Einsatzquote von SaaS und PaaS sollte im dritten Quartal leicht sinken
Für das dritte Quartal 2012 prognostizierten die Befragten einen leichten Rückgang beim Einsatz von SaaS und PaaS. Davon sind insbesondere Projekte, mit Lastspitzen ausgleichen sollten und daher im Sommerurlaubsquartal weniger oft genutzt werden, betroffen. Die Cloud-Infrastrukturservices hingegen sollten auch im dritten Quartal als Dauerprojekte zunehmen.
SaaS als Cloud-Treiber im Mittelstand
Die Software-as-a-Service-Angebote (SaaS) waren auch im zweiten Quartal 2012 die Cloud-Treiber im Mittelstand. Abgesehen von den klassischen Lösungsbereichen ERP und CRM war der Mittelstand vor allem an Office-Themen aus der Cloud bzw. Kollaborationsanwendungen im Rahmen der Kommunikation sehr interessiert. Security-Angebote waren beim Mittelstand beliebt.
CeBIT bringt Mittelstand zur intensiven Auseinandersetzung mit Cloud-Thema
Durch die CeBIT haben sich die Anwenderunternehmen intensiver mit dem Thema Cloud beschäftigt, wie die Befragten für das zweite Quartal 2012 erklärten. Da man der Cloud quasi nicht mehr aus dem Weg gehen kann, befassen sich Unternehmen intensiver mit der Cloud als Ergänzung oder sogar Alternative für vorhandene oder neue Lösungsbereiche, was einen weiteren Schritt zur festen Verankerung der Cloud im Mittelstand darstellt.
Nur ein Viertel der Mittelständler informiert sich nicht über die Cloud
Im zweiten Quartal 2011 hatte sich fast die Hälfte der mittelständischen Unternehmen noch nicht mit der Cloud befasst, hingegen hatten sich im zweiten Quartal 2012 45 Prozent intensiv oder sehr intensiv mit dem Einsatz von Cloud beschäftigt. Nur ein Viertel der Unternehmen informiert sich nicht über die Cloud. Diese Tendenz ist ein deutliches Zeichen für die positive Entwicklung des Cloud-Einsatzgrades und wird sich fortsetzen. Mehr als ein Drittel der Unternehmen hatte ohnehin schon für 2012 konkrete Cloud-Planungen, aufgrund der steigenden Angebotsvielfalt, der zunehmenden Auflösung des Informationsdefizits und der finanziellen Attraktivität wird dieser Wert wohl weiter steigen. Das Wachstum bei der Intensität zeigt auch die konkreten Erfahrungen mit ersten Cloud-Projekten, die immer öfter nur der Anfang waren und Beginn einer Vertiefung des Cloud-Einsatzes.
Unternehmen ohne Virtualisierung beschäftigen sich nicht mit der Cloud
Bisher setzen sich vor allem Unternehmen, die nur wenig oder gar keine Virtualisierung nutzen und auch in Bezug auf ihre Automatisierungs- und Standardisierungsanstrengungen dem Durchschnitt der Mittelständler hinterherhinken, wenig bis gar nicht mit der Cloud auseinander. Da die Infrastruktur meist über Jahre gewachsen und stark auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens angepasst wurde, wird sich kaum mit innovativen Technologien beschäftigt, da die Ressourcen für gewöhnlich komplett in der Aufrechterhaltung des IT-Betriebs gebunden sind. Das könnte eine sich selbst beschleunigende Spirale negativer Geschäftsentwicklung sein.
Private Cloud weiterhin bevorzugte Bereitstellungsform
Für die Bevorzugung der Private Cloud gibt es verschiedene Gründe. Da die IT im Haus bleibt oder beim Dienstleister in einer dedizierten Umgebung betrieben wird, fühlen sich die Unternehmen in Bezug auf die Kontrolle und Hoheit über Systeme und Daten sicher. Die Unternehmen, vor allem die kleineren Mittelständler, wissen zwar, dass sie in Hinblick auf Kosten, Aktualität und Know-how oft keine Konkurrenz für hochspezialisierte Anbieter sind, aber das Wissen über die Unabhängigkeit von einem Anbieter und nicht hilflos am Ende einer Dienstleistungskette zu sein ist ein wichtiger Motivationspunkt. Bisher gab es keine Unternehmen mit flächendeckendem Cloud-Einsatz. Meist werden bereits IT-Systeme und Infrastrukturen genutzt, deren Return on Investment sicherzustellen oder deren Lebenszyklus verlängert werden muss. Private Clouds können hierzu beitragen. Mit flexiblen Ressourcen-Pools lassen sich ehemalige Insellösungen integrieren.
Hybrid-Cloud neuer Trend
Die Hybrid-Cloud, also der parallele Einsatz mehrerer Cloud-Formen, liegt im Trend. Treiber hierfür sind Cloud-Broker, die den Mix der Bezugsquellen unterstützen. Dieser Betrieb zeichnet sich aber noch durch parallel laufende Systeme in Public und Private Form aus, ähnlich wie die Silo-Betriebsform bei Legacy-Systemen. Die hybride Form wird die Zukunftsform und entsprechend verstärkt das Ziel werden, allerdings waren in der Vergangenheit oft Integrations- und Interoperabilitätsprobleme eine zu hohe Hürde. Für die Zukunft dürfen solche Misserfolge nicht wieder passieren, es muss daraus gelernt werden. Daher sollten sich Mittelständler starke Partner für nicht triviale Integrationsprojekte suchen.
Auf den Mittelstand zugeschnittene Cloud-Angebote erhöhen Akzeptanz
Große Anbieter schneiden ihre Cloud-Angebote extra auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Mittelständler zu, wodurch diese berücksichtigt werden. Insbesondere drängen aber zunehmend viele kleine/mittelständische Anbieter, zum Teil mit komplett eigenständig kreierten Angeboten, zum Teil in Kooperation mit großen Cloud-Anbietern, die die Technologie und das nötige Cloud-Umsetzungs-Know-how haben, in den Markt. Für die Cloud-interessierten Mittelständler sind allerdings in erster Linie lokale, bestenfalls deutsche, Clouds interessant und relevant, da sie gerade in Bezug auf Datensicherheit, -integrität und Compliance größeres Vertrauen in deutsche Partner haben. Der Mittelstand fordert aber auch einen auf Augenhöhe agierenden Umsetzungspartner aus den Reihen mittelständischer ISVs und Systemintegratoren, was das zunehmende Angebot nicht unerheblich beeinflusst. Deshalb überrascht es kaum, dass mittelständische ISVs/Dienstleister verstärkt nach großen Partnern suchen, mit denen sie ein Cloud-Programm für den Mittelstand umsetzen.
Zahl der neuen Cloud-nutzenden Unternehmen steigt kontinuierlich an
Die Befragungen zum zweiten Quartal 2012 bestätigten, dass der Cloud-Markt kontinuierlich wächst. Die wachsende Intensität der Cloud-Nutzung bei mittelständischen Unternehmen zeigt sich nicht nur durch die Verbreiterung der Einsatzgebiete und die Erhöhung der Nutzerzahlen bei den Unternehmen, die schon Cloud-Lösungen nutzen, sondern auch durch die Zahl der neuen Cloud-nutzenden Unternehmen. Im zweiten Quartal 2012 erklärten mehr als 20 Prozent der befragten Unternehmen, Cloud-Lösungen wie SaaS, IaaS oder PaaS genutzt zu haben, das ist ein Plus von vier Prozent verglichen mit dem Vorquartal und von zehn Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Die Cloud etabliert sich also immer mehr in Unternehmen, wobei Cloud-Services in fast allen Lösungsbereichen eingesetzt werden, nicht nur in Bereichen wie Kollaboration, Produktivität oder Rechnungswesen, sondern auch in spezialisierten Bereichen wie Anwendungsentwicklung oder Branchensoftware-Lösungen.
Einsatzquote von SaaS und PaaS sollte im dritten Quartal leicht sinken
Für das dritte Quartal 2012 prognostizierten die Befragten einen leichten Rückgang beim Einsatz von SaaS und PaaS. Davon sind insbesondere Projekte, mit Lastspitzen ausgleichen sollten und daher im Sommerurlaubsquartal weniger oft genutzt werden, betroffen. Die Cloud-Infrastrukturservices hingegen sollten auch im dritten Quartal als Dauerprojekte zunehmen.
SaaS als Cloud-Treiber im Mittelstand
Die Software-as-a-Service-Angebote (SaaS) waren auch im zweiten Quartal 2012 die Cloud-Treiber im Mittelstand. Abgesehen von den klassischen Lösungsbereichen ERP und CRM war der Mittelstand vor allem an Office-Themen aus der Cloud bzw. Kollaborationsanwendungen im Rahmen der Kommunikation sehr interessiert. Security-Angebote waren beim Mittelstand beliebt.
CeBIT bringt Mittelstand zur intensiven Auseinandersetzung mit Cloud-Thema
Durch die CeBIT haben sich die Anwenderunternehmen intensiver mit dem Thema Cloud beschäftigt, wie die Befragten für das zweite Quartal 2012 erklärten. Da man der Cloud quasi nicht mehr aus dem Weg gehen kann, befassen sich Unternehmen intensiver mit der Cloud als Ergänzung oder sogar Alternative für vorhandene oder neue Lösungsbereiche, was einen weiteren Schritt zur festen Verankerung der Cloud im Mittelstand darstellt.
Nur ein Viertel der Mittelständler informiert sich nicht über die Cloud
Im zweiten Quartal 2011 hatte sich fast die Hälfte der mittelständischen Unternehmen noch nicht mit der Cloud befasst, hingegen hatten sich im zweiten Quartal 2012 45 Prozent intensiv oder sehr intensiv mit dem Einsatz von Cloud beschäftigt. Nur ein Viertel der Unternehmen informiert sich nicht über die Cloud. Diese Tendenz ist ein deutliches Zeichen für die positive Entwicklung des Cloud-Einsatzgrades und wird sich fortsetzen. Mehr als ein Drittel der Unternehmen hatte ohnehin schon für 2012 konkrete Cloud-Planungen, aufgrund der steigenden Angebotsvielfalt, der zunehmenden Auflösung des Informationsdefizits und der finanziellen Attraktivität wird dieser Wert wohl weiter steigen. Das Wachstum bei der Intensität zeigt auch die konkreten Erfahrungen mit ersten Cloud-Projekten, die immer öfter nur der Anfang waren und Beginn einer Vertiefung des Cloud-Einsatzes.
Unternehmen ohne Virtualisierung beschäftigen sich nicht mit der Cloud
Bisher setzen sich vor allem Unternehmen, die nur wenig oder gar keine Virtualisierung nutzen und auch in Bezug auf ihre Automatisierungs- und Standardisierungsanstrengungen dem Durchschnitt der Mittelständler hinterherhinken, wenig bis gar nicht mit der Cloud auseinander. Da die Infrastruktur meist über Jahre gewachsen und stark auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens angepasst wurde, wird sich kaum mit innovativen Technologien beschäftigt, da die Ressourcen für gewöhnlich komplett in der Aufrechterhaltung des IT-Betriebs gebunden sind. Das könnte eine sich selbst beschleunigende Spirale negativer Geschäftsentwicklung sein.
Private Cloud weiterhin bevorzugte Bereitstellungsform
Für die Bevorzugung der Private Cloud gibt es verschiedene Gründe. Da die IT im Haus bleibt oder beim Dienstleister in einer dedizierten Umgebung betrieben wird, fühlen sich die Unternehmen in Bezug auf die Kontrolle und Hoheit über Systeme und Daten sicher. Die Unternehmen, vor allem die kleineren Mittelständler, wissen zwar, dass sie in Hinblick auf Kosten, Aktualität und Know-how oft keine Konkurrenz für hochspezialisierte Anbieter sind, aber das Wissen über die Unabhängigkeit von einem Anbieter und nicht hilflos am Ende einer Dienstleistungskette zu sein ist ein wichtiger Motivationspunkt. Bisher gab es keine Unternehmen mit flächendeckendem Cloud-Einsatz. Meist werden bereits IT-Systeme und Infrastrukturen genutzt, deren Return on Investment sicherzustellen oder deren Lebenszyklus verlängert werden muss. Private Clouds können hierzu beitragen. Mit flexiblen Ressourcen-Pools lassen sich ehemalige Insellösungen integrieren.
Hybrid-Cloud neuer Trend
Die Hybrid-Cloud, also der parallele Einsatz mehrerer Cloud-Formen, liegt im Trend. Treiber hierfür sind Cloud-Broker, die den Mix der Bezugsquellen unterstützen. Dieser Betrieb zeichnet sich aber noch durch parallel laufende Systeme in Public und Private Form aus, ähnlich wie die Silo-Betriebsform bei Legacy-Systemen. Die hybride Form wird die Zukunftsform und entsprechend verstärkt das Ziel werden, allerdings waren in der Vergangenheit oft Integrations- und Interoperabilitätsprobleme eine zu hohe Hürde. Für die Zukunft dürfen solche Misserfolge nicht wieder passieren, es muss daraus gelernt werden. Daher sollten sich Mittelständler starke Partner für nicht triviale Integrationsprojekte suchen.