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Business Intelligence-Anwendungen: Prinzipien für Responsive Design

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BYOD (Bring Your Own Device) stellt Unternehmen vor die Herausforderung, die Unterstützung einer Vielzahl von Endgeräten beim Zugriff auf Geschäftsinformationen und dabei die beste mobile Nutzererfahrung für Endanwender zu gewährleisten. Fach- und Führungskräfte, die via Smartphones und Tablets arbeiten, rechnen mit nahtloser Mobilität. Der internationale BI- und Planungssoftwareanbieter arcplan hat auf Basis einer Analyse des Bedarfs dieser Mitarbeiter einen HTML5-Client arcplan 8 entwickelt, der auf dem Konzept des Responsive Designs beruht. arcplan 8 liefert zukunftsfähige BI-Applikationen, die nur einmal entwickelt werden müssen und trotzdem auf jedem Endgerät genutzt werden können. arcplan hat die Design-Prinzipien für DORA  - Design Once, Run Anywhere, als Richtlinie für Entwickler von anpassungsfähigen BI-Anwendungen für Mobilanwender veröffentlicht.

Mobilen Einsatz von Anfang an im Kopf haben
Wird der mobile Einsatz schon beim Applikationsdesign im Kopf behalten, verbessert sich die Nutzererfahrung bei allen Endgeräten. Die Grafiken sollten beim Design eines BI-Dashboards als modulare Kacheln betrachtet werden, die je nach Größte und Orientierung des Endgeräts neu geordnet werden müssen. Hilfreich ist also eine Gestaltung mit gleichen Breiten und Höhen. Auf Desktop-Bildschirmen und Tablets im Querformat ist eine Anordnung der Kacheln in zwei Reihen kein Problem, für Smartphones und Tablets im Hochformat ist es besser, die Kacheln übereinander anzuordnen. Somit sind die Grafiken groß genug, dass sie auch ohne Zoom interpretiert werden können.

Kleinstes Mobilgerät als Basis für Priorisierung der darzustellenden Informationen
Der Platz auf Mobilgeräten ist deutlich kleiner als auf einem Desktop-Monitor oder einem Laptop. Entsprechend müssen die darzustellenden Informationen priorisiert werden. Indem man das kleinste Mobilgerät als Vorlage für die Auswahl des wichtigsten BI-Inhalts nimmt, kann die Applikation von Anfang an passend gestaltet werden. So können Geschäftsanwender ihre wichtigsten Kennzahlen sofort ohne scrollen sehen.

Keine irrelevanten Elemente einsetzen
Bei der Anwendungsentwicklung muss der Fokus auf dem Kernaufgaben der Anwender liegen und es muss Optionen zum Drilldown geben. Es dürfen keine irrelevanten Elemente verwendet werden, Grafiken sind so zu gestalten, dass pro Pixel den maximalen Informationsgehalt erreicht wird. Tachometer-Grafiken beispielsweise eignen sich weniger für mobile Endgeräte, da sie viel Platz brauchen und dabei wenige Informationen enthalten. Besser ist eine einfache Box, die die Zahlen der Tachometer-Grafik hervorhebt.

Design so gestalten, dass Interaktion einfach möglich ist
Während einige Nutzer mobiler BI-Applikationen nur einen Überblick über ihre Zahlen haben möchten, nutzen andere Anwender, die viel unterwegs sind, sie als Hauptinformationsquelle. Damit der Bedarf an Interaktion gedeckt wird, muss das Design angepasst werden. Über große Schaltflächen mit mindestens 72 Pixeln lässt sich angenehm mit dem Daumen navigieren, was für Anwender die Daten eingeben, Filter ändern einen Drilldown vornehmen sehr wichtig ist. Auch muss genug Platz zwischen den Schaltflächen sein, damit keine falschen Ziele berührt werden. Schon am Anfang muss die Überlegung stehen, wie die Interaktion der Nutzer mit ihren Daten vonstattengehen soll, um diese Aktionen dann so einfach wie möglich zu machen.

Pflichtpunkt Style Guide
Für konsistente Business-Anwendungen sollten Richtlinien und Best-Practices für Entwickler in einem Style Guide festgelegt werden. Ein Style Guide ist zwar keine spezielle Anforderung für responsive BI-Applikationen, aber mit der wachsenden Zahl an Endgeräten ist die Dokumentation von Best Practices besser für eine stringente Entwicklung.

Kernfrage beim Responsive Design: Welche Funktionen sind wichtig?
Die Kernfrage beim Responsive Design ist „Welche Funktionen sind für ein spezielles Endgerät wichtig?“. Die Informationen, die ein Anwender sucht, möchte er auch finden, um entsprechend handeln zu können. BI-Apps, die diese Anforderungen berücksichtigten, werden erfolgreich sein.

Quelle: http://www.arcplan.com/de/unternehmen/press-releases/2013/die-5-prinzipien-des-responsive-design-fuer-business-intelligence-anwendungen/

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