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Mittelstand ist SaaS gegenüber noch misstrauisch

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Wie computerwoche.de unter Berufung auf eine Studie des Verlags IDG Business Media berichtet, mangelt es dem Mittelstand an Begeisterung für Software-as-a-Service (SaaS). Anwendungen für Bürokommunikation, Multimedia-Pakete und Layout-Tools sind für die meisten Unternehmen akzeptabel, auf diese Weise überhaupt nicht zu beschaffen sind für die Unternehmen ERP-, CRM- oder SCM-Software on Demand.

Unternehmen nutzen mehrheitlich gekaufte Lizenzen
Der Großteil der befragten Unternehmen, 94 Prozent, kauft Lizenzen für die Softwarenutzung, 40 Prozent greifen auf Free- und Shareware zurück, ebenfalls 40 Prozent nutzen Open-Source-Software. Etwa 18 Prozent der Befragten nutzen Mietsoftware, hier sind die Anwender von ASP (Application Service Providing) schon mit eingerechnet.

Nur wenige Unternehmen wollen Mietsoftware
Nur wenige Unternehmen, die noch keine Mietsoftware verwenden, wollen dies in Zukunft wirklich tun. 15 Prozent der Befragten haben grundsätzlich keine Einwände gegen die Nutzung, während fast 30 Prozent die Verwendung von Mietservice absolut ablehnen. Etwa ebenso viele Unternehmen sind nur bedingt interessiert.

Mangelnde Erfahrung ist Grund dagegen, niedrige Initialkosten sprechen dafür
Die Befragten haben mehrere Gründe für die Ablehnung von Mietsoftware. Etwa 37 Prozent fürchten die Abhängigkeit von den Anbietern bzw. Dienstleistern, 35 Prozent haben zu wenig Erfahrung mit Mietsoftware und wenig mehr als 27 Prozent meinen, dass die Anpassung von SaaS an ihre individuellen Bedürfnisse nicht möglich ist. Als Gründe für die Anwendung von Mietsoftware werden von 52 Prozent die geringe Eigenkapitalbindung genannt, für 43 Prozent sind die geringen Initialkosten ausschlaggebend. Fast jeder Dritte sieht den geringeren Wartungs- und Verwaltungsaufwand als Grund dafür an.

ERP-Software als Mietversion geht für Unternehmen gar nicht
38 Prozent der Unternehmen würden auf keinen Fall ERP-Software als Mietversion beziehen. 33 Prozent hingegen haben hierzu noch keine Meinung. 54 Prozent der Befragten erklärten, dass sie Office-Pakete, Multimedia- und Layout-Tools am ehesten mieten würden, für 25 Prozent trifft dies auf Netzwerk- und Telekommunikationssoftware zu.

Quelle: http://www.computerwoche.de/knowledge_center/enterprise_resource_planning/1847342/?NLC-Newsletter&nlid=1847342%20Nachrichten%20mittags

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