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Actinium-Studie: Business Intelligence stellt Unternehmen vor große Herausforderungen

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Die Actinium Consulting hat mehr als 200 Business Intelligence-Lösungsanwender aus verschiedenen Branchen zum Thema Einführung von Business Intelligence-Lösungen (BI) befragt. Der Großteil (75 Prozent) der Befragten erklärte, dass die Einführung von BI sie vor große Herausforderungen gestellt habe. Weiterhin gaben sie zu, dass sich viele schwere Fehler bei der Realisierung eingeschlichen hätten. Nur 25 Prozent gaben an, dass die Umsetzung keine besondere Herausforderung dargestellt habe, sieben Prozent sprachen von einfachen Projektbedingungen.

Ausrichtung der BI-Vorhaben nicht präzise genug
Actinium führt die Probleme bei der BI-Umsetzung auf strategische Schwächen zurück. Die Ausrichtung der BI-Vorhaben wird einfach nicht genau genug bestimmt, sodass die Planung nur unzureichend vollzogen werden kann. Es fehlt an Grundorientierung und Detailanalysen. Die Befragten bestätigten die Meinung Hüttls. 50 Prozent erklärten, dass einer der größten Fehler bei der Projektrealisierung in nicht ausreichenden Anforderungsanalysen bestand. Auch die Prozessanalysen waren bei 61 Prozent der Befragten nur unzureichend. Ein weiterer Fehler bestand in der Fehleinschätzung des Bedarfs an fachlichen Kompetenzen und Ressourcen. Und 46 bzw. 39 Prozent erklärten, dass die Auswahl der BI-Tools bzw. eine optimistische Zeitplanung bei der Umsetzung das Problem waren.

Mehr Rationalität anstatt Vorlieben bei BI-Projekten gefragt
Die Tatsache, dass dieselben Fehler von so vielen Unternehmen gemacht werden, lässt darauf schließen, dass die Unternehmen im professionellen Umgang mit BI noch zu unerfahren sind. Gerade bei den technischen Aspekten liegen noch große Defizite vor. Allerdings liegt das Hauptproblem in der Ausrichtung der Projekte, da hier die persönlichen Vorlieben und nicht die fachlich fundierte Anforderungsanalyse beachtet werden.

Unternehmen stellen BI-Produktauswahl in Frage
Die Hälfte der befragten Unternehmen beurteilt die Auswahl der BI-Produkte als Fehlentscheidung. Ein Grund hierfür ist laut Hüttl, dass die Hersteller der BI-Produkte in vielen Fällen nicht so viel Wert auf die Praxis legen, sondern Features, schnelle Einführungszyklen und Integrationsargumente als Verkaufsargumente einsetzen. Wenn die Unternehmen dann anhand dieser Kriterien ein Produkt auswählen, stellen sie mitten in der Umsetzung fest, dass die Möglichkeiten der Software nicht für die Anforderungen des Unternehmens ausreichen.

Quelle: Actinium-Pressemitteilung

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