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Gartners Blick in die Zukunft

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Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat einen Blick in die Zukunft gewagt und zehn Vorhersagen über die Veränderung der IT getroffen.

So werde der Marktanteil der Top 10 IT-Outsourcer bis 2009 auf 40% sinken. Er liegt jetzt bei 43,5%. Das ist ein Marktvolumen von 5,4 Milliarden US-Dollar. Außerdem werde es bis zum Jahr 2010 nur einem Dienstleistungsanbieter aus dem asiatisch-pazifischem Raum gelingen, unter die Global Top 20 zu gelangen. Laut Gartner wird der Höhepunkt der Anzahl an Blog und Online-Community-Mitwirkenden im ersten Halbjahr 2007 erreicht. Die vierte Vorhersage besagt, dass Corporate Social Responsibility bis 2009 auf der Vorstands- und Geschäftsebene mit höherer Priorität eingestuft werden als die Einhaltung von Verordnungen. Überdies wird bei Gartner geschätzt, dass bis Ende 2007 dreiviertel der Unternehmen mit gezielter Malware infiziert sein werden, die unentdeckt und finanziell motiviert sein werden und außerdem die traditionellen Schutzmechanismen umgehen. Weiterhin soll Vista die letzte große einheitliche Version von Microsoft Windows sein. Die durchschnittlichen Gesamtbetriebskosten neuer PCs werden sich in den Jahren bis 2010 um 50% verringern. Ebenfalls wird man bis zum Jahr 2010 mehr als die Hälfte aller Handy-Nutzer in der Welt über ein „Follow-Me“-Internet auffinden können. Diese Form des Internets wird sich ausweiten. Außerdem gehen die Gartner-Spezialisten davon aus, dass bis Ende 2011 100 Milliarden US-Dollar für falsche Netzwerktechnologien und –Services verschwendet werden. Bis 2008 werden nach Gartner fast die Hälfte aller Rechenzentren auf der Welt nicht die erforderlichen Power- und Cooling-Kapazitäten erreichen, um eine High-Density Ausstattung zu unterstützen.

Kommentar der Redaktion:
Wie es scheint, sieht Gartner die Zukunft für die IT nicht allzu rosig. Im Gegenteil, von den zehn Prognosen für die Zukunft sind acht schon mehr als pessimistisch zu bezeichnen, zumindest aus Sicht der IT-Unternehmen. Die Frage ist, worauf Gartner sich bezieht, wenn solche Prognosen gestellt werden. Je nachdem, worauf sie beruhen, ist es natürlich möglich, dass ein großer Teil davon Schwarzmalerei ist.

Quelle: http://212.227.253.46/CoCoCMS/generator/viewDocument.php?page=308&newsId=18391

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