Die Tourismus-Branche setzt in erster Linie (96 Prozent) auf das Internet zur Vermarktung ihrer Angebote, wie eine Umfrage im Auftrag des Bitkom zeigt. Mit 97 bzw. 75 Prozent sind die wichtigsten Online-Marketing-Kanäle die unternehmenseigene Website / der Webshop und Buchungsplattformen (HRS, Booking.com). Social Media folgen mit 43 Prozent auf Platz 3 gefolgt von traditioneller Werbung mit 43 Prozent. 13 Prozent nennen private Reiseblogs als wichtiges Marketinginstrument. Die Umfrage zeigt, dass die Touristikbranche richtig erkannt hat, dass sie viele verschiedene Online-Kanäle nutzen muss, um potenzielle Kunden erreichen zu können. Grund hierfür ist die wichtige Rolle, die das Internet bei der Reiseplanung und -durchführung spielt. Die Unternehmen müssen ihre Kunden bei der Recherche für ihren Urlaub im Internet abholen. 34 Prozent der Internetnutzer finden im Internet Inspiration für neue Reiseziele, 45 Prozent halten das Internet für ihre Reiseplanung für unverzichtbar und 80 Prozent haben online schon Flüge, Hotels oder Mietwagen gebucht.
Reisekataloge sind wichtigstes klassisches Marketingtool
Reisekataloge und -Prospekte gelten mit 46 Prozent als das wichtigste der klassischen Werbe- und Marketingtools. Durch digitale Angebote wie Apps können und sollten sie ergänzt werden, sodass die Reisenden sich z. B. Zusatzinformationen einholen können. 33 Prozent nennen die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als wichtiges Marketinginstrument, 30 Prozent Messen und andere Events. Hingegen spielt klassische Werbung in Form von Printanzeigen und Hörfunkspots nur bei 20 Prozent eine wichtige Rolle.