Startup-Gründer gelten für die Deutschen als leistungsorientiert und zielstrebig (83 Prozent) bzw. als Vorbild für die junge Generation (68 Prozent), wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bitkom zeigt. In 2019 waren es noch 87 bzw. 63 Prozent. Die Gründungsmotive werden inzwischen deutlich positiver als noch 2014 eingeschätzt. 60 Prozent der Deutschen vermuten den Wunsch, mit ihrer Idee / ihrem Produkt zu helfen, als Gründungsmotiv (2014: 54 Prozent). 58 Prozent gehen davon aus, dass die Motivation im Schnell-Reich-Werden liegt (2014: 66 Prozent). Das persönliche Risiko ist für Startup-Gründer in der Regel sehr hoch. Daher sollte das positive Bild unter den Deutschen zu mehr Gründungen in allen Wirtschaftsbereichen anspornen. Dabei hilft auch, wenn Startup-Gründer an die Schulen und Universitäten gehen.
22 Prozent glauben, dass Startups als Notlösung gegründet werden
Der gute Ruf der Gründer spiegelt sich auch darin wider, dass nur 38 Prozent bzw. 31 Prozent denken, Gründer seien technikvernarrte Sonderline oder beuteten ihre Mitarbeiter aus (2014: 37 bzw. 32 Prozent). Allerdings finden 22 Prozent, dass die Gründung des Startups eine Notlösung war, weil der Gründer keinen anderen Job bekommen hat (2014: 30 Prozent).
33 Prozent würden weder Gründung noch Arbeit in einem Startup empfehlen
43 Prozent würden jungen Menschen (aus dem Familien- oder Freundeskreis) zur Gründung eines Startups raten und 44 Prozent dazu, einen Job in einem Startup anzunehmen. Hingegen würden 33 Prozent weder das eine noch das andere empfehlen. Elf Prozent können dazu keine Einschätzung abgeben.