Eine Studie der Handelshochschule Leipzig, bei der 90 Second Life-Nutzer befragt wurden, hat ergeben, dass knapp ein Drittel der Befragten mehr als 20 Stunden wöchentlich im Second Life anzutreffen ist. Die Nutzer, Avatare genannt, machen sich in der virtuellen Welt auch nicht wesentlich jünger, während sie ihre Darstellung selten an der Realität orientieren. So gaben viele Nutzer an, als Fantasiefiguren, absolut gegensätzliche oder skurrile Figuren aufzutreten. Die Nutzer kommen aus den verschiedensten Ländern der Welt und sind außerdem hoch gebildet. Allein mehr als die Hälfte der Befragten hat einen Hochschulabschluss. Als Motive gaben die Befragten an, dass sie der realen Welt entfliehen wollen, was nicht bedeutet, dass sie sie vergessen wollen, dass sie gerne Menschen aus der ganzen Welt kennen lernen wollen, dass sie ihre Kreativität ausleben wollen und dass sie Geld verdienen wollen. Der Großteil der Nutzer ist mit der Technik von Second Life zufrieden, erklärt aber auch, dass die Erwartungen wachsen, je mehr der Erfahrungsschatz wächst.
...weiter