Immer mehr Senioren entdecken das Internet für sich. Die Nutzung fällt nach einer kurzen Eingewöhnung nicht schwer, aber es gibt einige Dinge zu beachten. Der Umgang mit dem Internet und dem Computer ist zu erlernen. Dabei können Seminare helfen, aber auch Familienangehörige sind eine gute und vor allem günstige Alternative. Beim Kauf des Rechners sollte auf hohe Nutzerfreundlichkeit geachtet werden, also z.B. ein großer Monitor und Gelkissen im Mauspad. Breitbandinternet ist zwar komfortabler, auch weil sich die Anzahl an Kabeln reduziert, aber es lohnt sich wirklich nur für Personen, die regelmäßig online gehen. Wenn man sich für Breitbandinternet entscheidet, sollte man sich beraten lassen, denn es gibt viele Anbieter, aber der günstigste ist nicht unbedingt auch der beste. An der Sicherheit in Form von einem Anti-Viren-Programm und einer Firewall sollte nicht gespart werden, aber sie sollte auch nicht übertrieben werden. Hier ist auch auf die eingehenden E-Mails zu achten, die von fremden Absendern sollten am besten sofort gelöscht werden, vor allem, wenn sie einen Dateianhang haben, da dieser schädliche Programme enthalten könnte. Beim Online-Banking sollte man immer selbst die Internetadresse eingeben, anstatt einem Link zu folgen, und Bankinformationen sollten niemals per E-Mail versandt werden, denn Aufforderungen hierzu kommen nicht von der Bank, sondern von Betrügern. Online-Shops sind verlockend für Senioren, da die Produkte meist billiger sind und nach Hause geliefert werden. Seriöse Shops haben ein Impressum, das die volle Anschrift und den Namen des Betreibers beinhaltet, günstige Servicenummern und klare Geschäftsbedingungen. Auch die Versandkosten und die Lieferzeiten sind deutlich genannt. Wenn Bank- oder Kreditkartendaten übertragen werden müssen, so muss dies über eine sichere Verbindung, zu erkennen an „https“ in der Internetadresse, geschehen. Bei der Wahl von Passwörtern ist es am besten, solche zu nehmen, die aus einer möglichst langen, zufälligen Anordnung von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen, nicht aus Geburtsdaten, Namen und ähnlichem. Da ein User ca. 15 bis 20 Passwörter braucht, ist es vor allem für Senioren ratsam, sich mit einem Passwort-Safe abzuhelfen. Das ist ein Computerprogramm, das die Passwörter speichert. Der User muss sich dann nur das Passwort für den Safe merken.
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