Eine Umfrage der BEA Systems in fünf europäischen Ländern hat ergeben, dass Business Process Management (BPM) nur dann erfolgreich ist, wenn die Unternehmensleitung die Kontrollinstanz ist. IT und Business „streiten“ sich zwar darum, wer diese Rolle innehaben sollte, aber nur sieben Prozent erklärten, dass diese Rolle der IT zukommen sollte, während 82 Prozent der Befragten angaben, dass die Business-Seite den größten Einfluss auf die Implementierung und Anwendung von BPM haben. Als Erfolgsfaktoren für eine BPM-Einführung werden organisatorisches Change Management, eine starke Führung, gute Kommunikation und eine solide technische Infrastruktur genannt. Diese Angaben zeigen bereits, wie wichtig die Rolle der Geschäftsführung beim BPM ist. Ein erfolgreiches BPM würde zu mehr Geschäftsagilität führen, was für viele europäische Unternehmen der Grund ist, BPM überhaupt einzuführen. Allerdings gibt es auch noch Faktoren, die die Implementierung von BPM verzögern. So werden die organisatorischen Veränderungen, die Komplexität bei Management und Verwaltung sowie mangelnde Qualifikation bei der Entwicklung einer BPM-Strategie als Hindernisse angesehen.
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