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Recht im Social Web

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Recht im Social Web

Social Media wie Facebook, Twitter, YouTube, Blogs und ähnliches sind mittlerweile als Servicekanal und Marketinginstrument unverzichtbar geworden. Aber es gibt viele "Fallen", was den Umgang mit Bildern, Videos, Urheber- und Nutzungsrechten sowie die Gestaltung von Impressum und AGB angeht. Das vorliegende Buch stellt alle relevanten Rechtsprobleme, die im Social Web auftreten können, vor.

"Recht im Social Web" erscheint 2014 im Verlag Galileo Computing. Die 523 Seiten sind in 14 Kapitel aufgeteilt. Den Anfang macht eine Einführung, in der die Autoren erläutern, an wen sich das Buch richtet, und einen Überblick über das Buch geben. Danach geht es an den Start ins Social Web, angefangen bei der Frage, welche Plattform die richtige ist, und den Namen des Social Media-Auftritts über die Impressumspflicht in sozialen Netzwerken bis zum Transparenzgebot und die Nutzergenerierung im Social Web. Kapitel 3 behandelt die Verwendung von Bildern und Videos im Social Web. Die Autoren gehen auf die verschiedenen Rechte an einem Bild, die verschiedenen Arten von Bildern, die Arten der Bildnutzung und schließlich die Besonderheiten bei der Verwendung von Videos ein. Bei der Musik sieht es etwas anders aus, hier gibt es den urheberrechtlichen Schutz und verschiedene Lizenzen zur Nutzung von Musik in Social Media. Das nächste Themengebiet ist die Verwendung von Texten. Neben dem rechtlichen Schutz wird thematisiert, was das Gesetz erlaubt und wie es mit der Veröffentlichung von E-Mails, SMS oder Chats aussieht. Kapitel 6 dreht sich um die Lizenz, also die Erlaubnis zur Nutzung von Inhalten, danach geht es um die Nennung und Abbildung von Marken und Markenlogos und was dabei zu beachten ist. Bei der Verbreitung von Aussagen im Social Web gehen die Autoren auf freie Meinungsäußerung, das Verbot von Beleidigungen und Schmähkritik, Tatsachenbehauptungen, Pressefreiheit und Laienprivilegien sowie die rechtlichen Folgen bei Beleidigungen und unwahren Tatsachenbehauptungen ein. Auch beim Datenschutz gibt es einige Fallstrick, ebenso wie bei der Werbung im Social Web. In Kapitel 11 erklären die Autoren, wie es mit der Haftung im Social Web aussieht, danach geht es um die Besonderheiten von Social Media im Arbeitsverhältnis, etwa wenn sich ein Mitarbeiter im Social Web negativ über den Arbeitgeber äußert. Das vorletzte Kapitel behandelt die Übertragung von Social-Media-Projekten, im letzten Kapitel findet der Leser nützliche Mustertexte, z. B. für das Impressum.

"Recht im Social Web" ist ein recht umfangreiches Buch. Die Autoren setzen aber viele Abbildungen ein, außerdem sind wichtige Hinweise, Beispiele u. ä. farblich unterlegt, das Buch ist also nicht zu textlastig und der Leser kann gut den Überblick behalten. "Recht im Social Web" ist ein praxisorientiertes Buch für das oft so rechtsfrei gehaltene Social Web. Es sollte bei keinem Unternehmen auf dem Tisch fehlen, das im Social Web durchstartet.

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