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Organisation

Theorie und Praxis aus ökonomischer Sicht

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Organisation

Die Organisation des Unternehmensumfeldes und die Organisation an den Grenzen der Unternehmung spielen eine große Rolle für den Erfolg und die Ausgestaltung von Unternehmensstrukturen. Damit reicht die Definition des Begriffs Organisation, wie sie in vielen Lehrbüchern erfolgt, nicht aus und muss weiter gefasst werden. Das vorliegende Lehrbuch behandelt das Thema Organisation unter Berücksichtigung aktueller Inhalte.

"Organisation" erscheint 2012 in der sechsten, vollständig überarbeiteten Auflage. Die 619 Seiten sind in acht Kapitel gegliedert. Als Erstes erklären die Autoren, wie das Organisationsproblem entsteht und wie man es löst. Für die Organisation gibt es verschiedene Theorien, auf die später im Detail eingegangen wird. So stehen im zweiten Kapitel ökonomische Organisationstheorien im Mittelpunkt. Nach einem Überblick über die Grundlagen und die gemeinsame Basis der ökonomischen Theorien stellen die Autoren neoklassische Ansätze vor und gehen dann auf institutionenökonomische Ansätze, wie die Property-Rights-Theorie, die Transaktionskostentheorie und die Principal-Agent-Theorie ein. Im letzten Unterkapitel des zweiten Kapitels werden wissenschaftliche Aspekte zur Erklärung von Motivation beleuchtet. Kapitel 3 befasst sich mit formal-mathematischen Erklärungs- und Gestaltungsbeiträgen der institutenökonomischen Ansätze. Beispiele hierfür sind Adverse Selection, Selbstauswahl, risikoneutraler Agent, optimale Risikoteilung und informelle Autorität mit einem informierten Chef. Im vierten Kapitel geht es um die Organisation der wettbewerblichen Rahmenbedingungen. Als Grundlage hierfür müssen einige wirtschaftspolitische Grundsatzentscheidungen getroffen werden, z. B. ob das Unternehmen eine aktive oder passive Wettbewerbspolitik verfolgen soll, wie die Wettbewerbspolitik bei Unternehmenszusammenschlüssen aussehen soll und ob Deregelierung oder Regulierung die bessere Lösung ist. Danach geht es um die Organisation zwischenbetrieblicher Beziehungen. Möglichkeiten hierfür sind marktmachtorientierte Kooperationsformen, z. B. Kartelle, effizienzorientierte Kooperationsformen, wie Joint Ventures oder Kapitalbeteiligungen, komplexere effizienzorientierte Koopoerationsformen, wie Genossenschaften oder Franchiseorganisationen und Ligen als Kooperationsform, die sowohl unter die marktmachtorientierten als auch unter die effizienzorientierten Kooperationsformen fallen können. Nachdem die externe Unternehmensorganisation nun abgeschlossen ist, gehen die Autoren zur internen Unternehmensorganisation über. Zunächst gehen die Autoren auf die Grundlagen der Unternehmensorganisation ein, wozu z. B. die Aufgabenverteilung, die Verteilung von Entscheidungsrechten und die Verteilung von Weisungsrechten gehören. Bei der internen Organisationsstruktur gibt es drei Beschreibungsebenen: Die Unternehmensverfassung, die Makroorganisation und die Mikroorganisation. Diese drei Beschreibungsebenen behandeln die Autoren im Detail in einzelnen Unterkapiteln. Weiter geht es mit der Organisation von Innovationen und schließlich mit der Reorganisation. Nachdem die Autoren beleuchtet haben, welche Ursachen es für eine Reorganisation geben kann, gehen sie auf die Kosten der Reorganisation ein und schließlich wird noch das Change Management behandelt, das notwendig ist, damit die Reorganisation gelingt.

"Organisation" ist ein Lehrbuch, deshalb stellen die Autoren zu Anfang jedes Kapitels Leitfragen und am Ende Fragen zum Kapitel, damit der Leser für sich überprüfen kann, ob er den Inhalt auch verstanden hat. Das in Verbindung mit einem übersichtlichen Layout mit vielen Abbildungen und Praxisbeispielen machen "Organisation" zum optimalen Lehrbuch für Studenten und Unternehmer, die ihren Praxisansatz um theoretische Hintergründe und fundierte Grundlagen erweitern wollen. Ein klasse Lehrbuch, um Organisation wirklich zu verstehen.

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