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Immaterielle Vermögenswerte

Bewertung, Berichterstattung und Kommunikation

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Immaterielle Vermögenswerte

Das aus Klaus Möller, Manfred Piwinger und Ansgar Zerfaß bestehende praxiserfahrene Autorenteam stellt in dem Werk "Immaterielle Vermögenswerte", das aus der Reihe der Handelsblatt Bücher stammt, aktuelle und verschiedene Konzepte zur Erfassung und Bewertung, zur Kommunikation sowie für das Management immaterieller Vermögenswerte - auch „Intangibles“ genannt - vor. Für die Bilanzierung nichtfinanzieller Werte wie Marken, Patente, Prozesswissen, Reputation und Unternehmenskultur - die im Übrigen häufig einen bedeutenden Teil des Unternehmenswertes ausmachen - wurden durch die Reform des HGB neue Möglichkeiten geschaffen.

Mehrere Autoren und Autorinnen haben auf 393 Seiten alles Wissenswerte zu den immateriellen Vermögenswerten niedergeschrieben. Das Buch setzt sich aus den Teilen A, B, C und D zusammen. Teil A beschäftigt sich mit der Steuerung, Kommunikation und Berichterstattung immaterieller Vermögenswerte. Im Einzelnen bedeutet das, dass sich die Autoren mit folgenden Schwerpunkten beschäftigen: Immaterielle Vermögenswerte in der Unternehmenssteuerung – betriebswirtschaftliche Perspektiven und Herausforderungen, Immaterielle Werte und Unternehmenskommunikation − Herausforderungen für das Kommunikationsmanagement, Immaterielle Werte in der deutschen und internationalen Rechnungslegung sowie Berichterstattung über immaterielle Vermögenswerte – Empirische Defizite und künftige Potenziale. Im B-Teil werden Konzepte zur Erfassung und Bewertung immaterieller Werte präsentiert, die unter anderem die Erfassung immaterieller Werte in der Unternehmensberichterstattung verdeutlichen. Hinsichtlich der Bewertung immaterieller Werte wird das Konzept der Wirtschaftsprüfer (IDW S 5) vorgestellt. Eine weitere Grundlage zur Planung und Steuerung sowie Bewertung und Bilanzierung immaterieller Werte bietet das Modell des Internationalen Controller Vereins (ICV). Auch der Zukunftsfähigkeitsindex (ZFI) sollte nicht außer Acht gelassen werden. Weitere Ansatzpunkte sind: Die Messung und Kommunikation immaterieller Werte – Erfahrungen aus dem Markenumfeld sowie der Aufbau und die Bewertung von Humankapital – Erfahrungen aus dem Personalumfeld. In Teil C liegt der Fokus auf Konzepten zur Kommunikation immaterieller Werte. Hierbei spielt die Kommunikation von Intellectual Capital eine wesentliche Rolle. Aber auch die Reputationsmessung und -bewertung als Beitrag zur Wertschöpfung, die Messung des Erfolgs von Finanzkommunikation mit Perception Profiles der DVFA sowie die Darstellung und Erläuterung immaterieller Werte im Lagebericht der BASF-Gruppe finden großen Anklang bei der Auseinandersetzung mit dem Thema "immaterieller Werte". Zu guter Letzt nehmen die Autoren im letzten Teil das Management immaterieller Werte unter die Lupe und gehen dabei auf die Messung, Kommunikation und Steuerung immaterieller Werte ein. Außerdem kann man immaterielle Werte unterschiedlich betrachten: aus Sicht des Kapitalmarkts, des Controllings, der Wirtschaftsprüfung oder der Unternehmensberatung. Abschließend zeigen die Autoren Herausforderungen und Gestaltungsansätze für immaterielle Vermögenswerte auf. 

Das Fachbuch für Bilanzierung und Wirtschaftsprüfung bietet weitreichende Hilfestellungen für Entscheider in Unternehmen. Es verfügt über 105 schwarz/weiß-Abbildungen in Form von vielfältigen Darstellungsarten, die neben dem einfachen Satzbau zu einem guten Verständnis beitragen. Immaterielle Werte sind in den letzten Jahren gerade in der Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft zum einem wertvollen Wertschöpfungsfaktor geworden, die oft noch stiefkindlich hinsichtlich der Messung und Bewertung behandelt werden. Das Buch ist eine perfekte Auseinandersetzung mit den immateriellen Werten, das teils sogar spannend  - für Rechnungsleger - geschrieben ist und alle gesetzlichen und regulatorischen Veränderungen berücksichtigt.

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