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IFRS/US-GAAP/HGB im Vergleich

Synoptische Darstellung für den Einzel- und Konzernabschluss

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IFRS/US-GAAP/HGB im Vergleich

Innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums haben sich die IFRS und die US-GAAP - insbesonders durch Notierung von deutschen Unternehmen an amerikanischen Kapitalmärkten - in der deutschen Bilanzierungspraxis etabliert. Die beiden Rechnungslegungssysteme IFRS und US-GAAP unterscheiden sich grundsätzlich vom traditionellen HGB. Die beiden Partner bei Ernst & Young, Prof. Dr. Sven Hayn und Georg Graf Waldersee, unterstützen Praktiker mit ihrem jetzt vorliegenden Buch  dabei, die Ergebnisauswirkungen der internationalen Rechnungslegungssysteme besser zu verstehen und damit umzugehen.

Mit der Notierung an einem geregelten Markt in einem EU-Mitgliedsstaat sind kapitalmarktorientierte Mutterunternehmen bereits seit 2005 verpflichtet nach IFRS zu bilanzieren, andere erst seit 2007. Nicht zuletzt die Veröffentlichung des Entwurfs eines internationalen Rechnungslegungsstandards für kleine und mittelgroße Unternehmen in diesen Tagen durch das International Accounting Standards Boards (IASB) zeigt die zunehmende Bedeutung der internationalen Rechnungslegungsstandards auch auf nationaler Ebene. 

"IFRS/US-GAAP/HGB im Vergleich" erscheint bereits in der sechsten Auflage. Es besteht aus sechs Kapiteln und 350 Seiten. Die Autoren vergleichen die drei Reglungssysteme IFRS, US-GAAP und HGB synoptisch miteinander, um Unterschiede in der Bilanzierung, Bewertung und Offenlegung aufzuzeigen. Im ersten Kapitel wird der Leser in die Geschichte der Rechnungslegung eingeführt und mit der internationalen Harmonierungsproblemen in den Welten von IFRS und US-GAAP konfrontiert. Im zweiten Kapitel dreht sich alles um den Übergang auf internationale Rechnungslegungsstandards. Dazu gehen die Autoren auf die Regeln zur erstmaligen Anwendung von IFRS und US-GAAP ein und stellen dabei insbesondere die rückwirkende Anwendung dar. In den folgenden Kapiteln werden dann die verschiedenen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze erläutert. Dabei gehen die Autoren vor allem auf die formalen Aspekte ein, wie die Bestandteile und die Gliederung und Grundsätze der internationalen Rechnungslegung ein. Im vierten Teil werden dann Besonderheiten bei Einzelthemen geklärt, wie immaterielle Vermögenswerte, Emissionsrechte, Sachanlagevermögen, Finanzinstrumente, Eigenkapital und noch vieles mehr. Den Abschluss machen Kapitel zu konzernspezifischen Vorschriften und über weitere Abschlussbestandteile und Zwischenberichterstattung.

Das Buch ist sehr textlastig und formal, was aufgrund der synoptischen Darstellung kaum zu vermeiden ist. Abgesehen von den ersten beiden Kapitel haben die Autoren das komplette Buch wie eine Tabelle aufgebaut, in der zu jedem spezifischen Thema die Regelungen der einzelnen Rechnungslegungssysteme nach HGB, IFRS und US-GAAP detailliert dargestellt werden. "IFRS/US-GAAP/HGB im Vergleich" ist ein Leitfaden für die Umstellung auf IFRS oder US-GAAP und ein Nachschlagewerk, wodurch es sich an Praktiker, Berater, Dozenten und Studenten richtet.

Die Unterschiede in der Bilanzierung, Bewertung und Offenlegung werden prägnant und doch detailliert in Tabellenform präsentiert. Die Aufbereitung der Geschäftsvorfälle auf das Wesentliche in allen führenden Rechnungslegungssystemen machen das Werk unenbehrlich für jeden, der mindestens mit zwei der Rechnungslegungssysteme täglich zu arbeiten hat. Das Buch ist das Wissenswerkzeug für Sicherheit und Zeitersparnis im International Accounting.

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