Die beiden Autoren
Thorsten Olscha - professioneller Grafiker - und
Jörg Stroisch - selbständiger Journalist mit den Schwerpunkten Immobilien, Telekommunikation und Internet - haben in ihrem Buch den perfekten Mix aus Grafik-Fachwissen und stilistisch prägnanten Formulierungen gefunden, um das Thema anschaulich und verständlich zu vermitteln. Nach dem man im ersten Kapitel die Selbstorganisation, die vor allem unter Künstlern oft nicht so ausgeprägt ist, geübt hat, steigt der Leser in Kapitel zwei in das Thema "Nutzerführung" ein. Viele Screenshots von Websites und die dazu passenden Erläuterung, wie der Nutzer einer Website durch Grafik in Form von Seitenaufteilung, Navigation oder Funktionalitäten, die Website wahrnimmt und nutzt werden gegeben. Nachdem der Nutzer und seine Angewohnheiten näher erforscht worden sind, steigen die Autoren in das Thema "Grafikaufbereitung" ein. Die beiden Autoren beantworten sehr bildhaft die zentrale Frage, wie erstelle ich meine Grafiken, so dass der Nutzer bestens durch die Website geleitet wird und sich wohl fühlt. Nach den Grundlagen der Eingabemedien für Grafiken wie Scanner oder Digitalkamera geht es zu den verschiedenen Grafikformaten vom statischen GIF bis zur kompletten Animation. Bevor die Autoren die Umsetzung der Grafiken ins Web erläutern, gehen Sie auch noch auf aktuelle Trends wie VRML und Viewpoint ein. Im letzten Kapitel geht es um die dynamische Bildbearbeitung. Gerade mit steigender Anzahl an Medien und Ausgabeplattformen spielen Content-Management-Systeme und die damit verbundene Ausgabe von Bildern in unterschiedlichen Größen und Formaten eine wichtige Rolle. Am Beispiel der GD-Bibliothek, die insbesondere bei PHP-MySQL-Plattformen im Einsatz ist, zeigen die Autoren in Code-Beispielen, wie einfach die Aufbereitung eines Bildes in unterschiedlichen Größen ist. Das Buch "Webgrafik-Optimierung" ist keinesfalls ein Werk, das in die Tiefe der Effekte von Photoshop führt, sondern vielmehr ein Leitbuch, dass dem Anwender hilft ein Konzept für die Webgrafik-Optimierung aufzubauen und die verschiedene Regeln und Möglichkeiten kennenzulernen. Die Autoren bleiben nicht in der Theorie stecken, sondern erklären eher prägnant anhand von vielen Beispielen mit Screenshots, Tipps, Checklisten und weiterführenden Hyperlinks, wie man strukturell die Webgrafik-Optimierung richtig macht. Das Buch ist insbesondere für Designer aus dem Printbereich sowie für Webdesign-Praktiker, die mehr Konzept in ihre Grafik-Usabiltity hinbekommen möchten, besonders empfehlenswert.