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Mobiles Web von Kopf bis Fuß

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Mobiles Web von Kopf bis Fuß

Das mobile Web brummt dank Smartphones und Tablet PCs, sodass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis mehr Internet-Nutzer über mobile Geräte als über Desktop-Rechner im Internet surfen. Für Webdesigner und -entwickler bedeutet dies völlig neue Herausforderungen, z. B. die unübersichtliche Landschaft mobiler Geräte mit verschiedenen Displays, Betriebssystemen, Browsern, etc. Das vorliegende Buch "Mobiles Web von Kopf bis Fuß" will dem Leser helfen, sich diesen Herausforderungen zu stellen.

"Mobiles Web von Kopf bis Fuß" erscheint im Mai 2012 im Verlag O'Reilly. Das Buch umfasst 472 Seiten und ist in neun Kapitel sowie vier Anhänge gegliedert. Zunächst führen die Autoren den Leser in die "Funktionsweise" des Buches ein, sie erklären, wie das Buch aufgebaut ist, um das Lernen zu erleichtern. Im ersten Kapitel folgt dann der Einstieg in die mobile Webprogrammierung, wobei der Schwerpunkt hier auf Responsive Webdesign liegt. Dieses Verfahren erlaubt die Anpassung des Designs von Webseiten für Mobilgeräte, ohne dass der Leser dafür neue Fertigkeiten erlernen müsste. Im nächsten Kapitel werden Responsive Webdesign und Mobile First miteinander kombiniert: Die Website sieht nun zwar aus wie eine mobile Website, ist aber immer noch eine Desktopseite. Um dies zu ändern, wird die aktuellle Seite auf Desktopsteine untersucht, danach wird die Seite mittels Progressive Enhancement für jede Bildschirmgröße optimiert. Einer eigenen mobilen Website stehen oft ungünstige Umstände entgegen: Altsysteme, ältere Geräte oder ein knapp gestecktes Budget, die dazu zwingen, dass Desktop- und Mobilunterstützung getrennt gehalten werden müssen. Kapitel 3 befasst sich mit diesen ungünstigen Umständen und erklärt, wie man Mobilbenutzer erkennt, ältere Handys unterstützt und eine eigenständige Mobilseite aufbaut. Da es zeitlich einfach nicht möglich ist, alle Geräte zu testen und man auch nicht alle Geräte unterstützen kann, muss man sich überlegen, wo man eine Grenze zieht. Wie man herausfindet, welche Geräte man unterstützen wird und was man bezüglich derer tut, die man nicht unterstützt, zeigen die Autoren im nächsten Kapitel. Auch wenn man sich entschieden hat, welche Geräte man unterstützt und welche nicht, sind noch nicht alle Probleme gelöst. Kapitel 5 dreht sich um Gerätedatenbanken und -klassen, der Leser erfährt, wie er mehr über Mobilbrowser sowie die Gerätefertigkeiten erfahren kann. Der nächste Schritt ist die Entwicklung mobiler Web-Apps mithilfe von Mobil-Framework, einem Codewerkzeug. Danach zeigen die Autoren auf, wie man sich die natürlichen Talente des mobilen Webs zunutze macht, um die Web-App in der Praxis zu verbessern. Manchmal muss eine App einfach nativ sein. Bis der Moment gekommen ist, in dem sich mobile Web-Apps und native Apps miteinander auf Augenhöhe befinden, werden Apps einfach hybrid entwickelt. Das heißt, der Code wird weiterhin basierend auf Webstandards geschrieben und über eine Bibliothek wird eine Brücke zwischen dem eigenen Code und den nativen Fähigkeiten des Geräts gebaut. Im letzten Kapitel gehen die Autoren darauf ein, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, sondern man oft mehrere Techniken gemeinsam einsetzen wird bei der Entwicklung und man sich in diesem Fall auf seine Intuition verlassen muss. In den vier Anhängen geht es um die Top 6-Themen, die im Buch nicht mehr behandelt werden konnten, die Einrichtung der Webserverumgebung und schließlich die Installation von WURFL sowie Android-SDK und Werkzeuge.

"Mobiles Web von Kopf bis Fuß" wartet mit jeder Menge Bilder, Screenshots, Zeichnungen und Codezeilen auf, die den Inhalt verdeutlichen und zudem besser im Gedächtnis des Lesers verankern. "Mobiles Web von Kopf bis Fuß" ist ein hammerhartes Buch, dass durch viel Sketching, Mindmapping und Scribble lebt. Visualisierung, Codeschnippsel und verständliche Erklärungen werden zum Programmierererlebnis für das moble Web.

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