Es glänzt vor allem dadurch, dass es angrenzende Bereiche, die für das Webdesign notwendig sind, zusammenbringt. Denn eine Website lebt nicht nur von HTML, sondern von vielen für das Webdesign notwendigen Bereichen, wie DTP-, Multimedia- und Serverkenntnisse.
Gleich zu Anfang des Buches führt die Autorin in die Feinheiten der Display- und der Browservarianten ein und gibt den Print-Designer ein Übergang vom Papier zum Screendesign, der sehr anschaulich formuliert ist. Nach diesen grundsätzlichen Erläuterungen wird der Leser in Bezug auf Webdesign und Server fortgebildet. Im zweiten Abschnitt geht es dann unter "Webseiten erstellen" an die Webprogrammierung selbst. Der Leser wird hier auf gut rund 200 Seiten mit HTML ausgiebig konfrontiert, bevor er sich im nächsten großen Abschnitt mit dem Thema "Webgrafiken" befasst. In den beiden letzten Abschnitten werden dann eher neue Techniken und Themen behandelt. So führt die Autorin in die Themen Video, Flash, DHTML, JavaScript und XML ein. Die Abschnitte ersetzen in keinem Fall Spezialbücher zu den Themen, da sie wirklich nur das Grundwissen vermitteln.
"Webdesign in a Nutshell" ist ein sehr gut gelungener Wälzer zum Einsteig in das Thema "Webdesign". Für Fortgeschrittene wird er jedoch zu wenig neues bitten.